Surfen abseits von Deutschland

Wind und Wellen, mehr braucht ein Surfer – gleichgültig welcher Art – nicht, um glücklich zu sein. Doch die Wetterbedingungen wollen oftmals nicht so, wie der Surfer will und so muss er sich saisonbedingt nach den perfekten Zeiten für das Gleiten übers Wasser richten. Verregnete, windstille Tage sind dabei nicht unbedingt das, was der Surfer benötigt. Manchmal muss einfach Abwechslung her. Ein neuer und ungewohnter Surfspot sorgt für ein neues Gefühl auf dem Board und bringt frischen Wind in die Segel. Ungewohnte Wellen und Windbedingungen treffen hier auf den kühnen Sportler und stellen ihn vor neue Herausforderungen. Wo findet man also in Europa weitere Topspots, die als Geheimtipp gelten?

Bretagne: Windsurfen und Wellenreiten

Europa bietet viele Küsten, wobei einige Spots sehr bekannt für Surfer sind und andere wiederum für Überraschungen sorgen. Ein solcher Tipp ist hierbei die Bretagne in Frankreich. Hier finden sich nicht nur Weinreben, sondern insbesondere ungewohnte, wilde Felsformationen. Ebenso tun sich feinsandige und lange Buchten zwischen den Klippen auf. Variationen am Ufer findet man allemal, weswegen die Bretagne mit 1.200 km Küstenlinie auch die unterschiedlichsten Wellengänge vorweisen kann. Jene, die ansonsten die raue Ostsee gewöhnt sind, dürften auch mit den kühleren Wassertemperaturen wenig Probleme haben. Ein langer Neoprenanzug schützt vor übermäßiger Kälte. Während das Meer von Mai bis August eher träge dahinplätschert, fängt es im Herbst an große Wellen zu schlagen.

Ferienhaus Bretagne

Mannigfaltige Surfspots bieten unterschiedlichste Voraussetzungen. Je nach Belieben kann man also selbst wählen, wo die Reise hingehen soll. Le Petit Minou, La Palue oder La Torche – einige populäre und beliebte Ferienorte nutzen Sportler für sich, um gut geformte Wellen bei allen Gezeiten reiten zu können. So kann man mittels Ferienhaus Bretagne und Umgebung kennenlernen, da man nicht weit abgeschieden von der Zivilisation liegt. Falls man also doch mal Pech hat und der Ozean stillzustehen scheint, kann man die Ortschaften und Fischerdörfer rund um die Küste erkunden oder Unternehmungen mit anderen Surfern starten – welche ebenso ans Land gefesselt sind, wie man selbst.

La Troche – Nichts für Anfänger!

Auch andere Wassersportarten wie Segeln oder Kajakfahren werden gerne an der Küste der Bretagne betrieben. Mehr als 400.000 Wassersportler pro Sommer zählt Frankreich an diesem Küstenabschnitt, wodurch er der Beliebteste in ganz Frankreich darstellt. Speziell am Strandabschnitt La Troche finden sich die meisten Windsurfer und Surfer zusammen, wobei Segeln aufgrund der extremen Weite des Strandes hier nicht gut möglich erscheint. Dieser Abschnitt gilt nicht als einfaches Surfrevier und ist in keinem Fall für Anfänger geeignet. Die Wucht des gesamten Ozeans scheint hier angerollt zu kommen, was sich durch ein ohrenbetäubendes Dröhnen und einer fast nebelartigen Gicht bemerkbar macht.